Von Eiern und Menschen

Zugegeben ist die Frage zum aktuellen Blogeintrag etwas offen gestellt. D.h. man kann so vieles damit anfangen, dass es schwer ist Anhalt zu finden. Hiermit stelle ich also meine Frage, die etwas einschränkender ist: Was sind die Folgen einer Erzählweise, wie die Sharon Dodua Otoos, die immateriellen Objekte zu denkenden Subjekten erhebt und Leser*innen zu Gefolgsleuten erniedrigt?

Ich behaupte mit dieser Frage deswegen auch, dass die Anleitungen, die die Kurzgeschichte anfängt und unterbricht, Leser*innen wie Gefolgsleute behandeln, denn Sie sind als Befehle verfasst. Das Ei im zweiten Teil der Kurzgeschichte kann über Sprache und Geschichte reflektieren und hat die Fähigkeit seiner Taten zu erklären.

Was hat dies zu bedeuten? Ist das alles Otoos Art Ada in der Geschichte zu orten? Als unbeachteter als ein aufgeklärtes Ei? Will die Anleitungen Leser*innen sagen, dass wir alle nur das folgen, was uns gesagt wird und wir erst befohlen werden müssen, um Ada, die für den unsichtbaren, unbeachteten und machtlosen Menschen der Geschichte einsteht, wirklich sehen zu können? Das sind einige Vorschläge zur Folge meiner Frage. Gibt es aber bestimmt auch weitere.

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