Wenn ich von einem Arbeitsplan schreibe, habe ich doch einen, oder?

Noch komme ich nicht zu meinem Tschick-Projekt. Ich bin immer noch dabei meine Kurse für die Online-Plattform zu modifizieren. Auch mache ich mir Sorgen, dass die Materialien, die ich meinen Student*innen anbiete, besser konzipiert werden müssen. Ich versuche deutlicher die Lernziele jeder Aufgabe vorzustellen und die Abgabetermine flexibler zu machen. Aber noch eine Woche nicht […]

Das Arbeiten zu Hause, wenn das Haus voll ist

Mir lag es immer schwer in den Ferien zu Hause zu arbeiten. Ich weiß nicht genau warum. Ohne eine psychologische Ausbildung würde ich behaupten, dass es aus meinen Kindheitserfahrungen kommt. Als Kind geschiedener Eltern mit zwei Familien waren Ferien immer eine Zeit, in der ich mich am Alltag im anderen Zuhause gewohnte. Oder es war […]

Meine Erfahrungen mit der deutschen Sprache

„Sie können aber sehr gut Deutsch sprechen.“ „Du sprichst Deutsch sogar besser als ich.“ „Aber nur Muttersprachler unterrichten Deutsch als Fremdsprache, oder?“ „Ich bin mir nie sicher, ob das, was du sagst, falsch ist oder einfach Schwäbisch.“ „Können Sie kein Deutsch?!“ Im Laufe der Jahre wurde mir wegen meiner Deutschkenntnisse gelobt, getadelt und gerügt. Die […]

Von Eiern und Menschen

Zugegeben ist die Frage zum aktuellen Blogeintrag etwas offen gestellt. D.h. man kann so vieles damit anfangen, dass es schwer ist Anhalt zu finden. Hiermit stelle ich also meine Frage, die etwas einschränkender ist: Was sind die Folgen einer Erzählweise, wie die Sharon Dodua Otoos, die immateriellen Objekte zu denkenden Subjekten erhebt und Leser*innen zu […]

Bitte gib mir nur ein Wort

Lars Brandts Andenken, wie ich in meinem Blog zu erläutern versuchte, beginnt seine Erinnerung mit einem Wort: Elefantenstoßzähne. Darum kreisen sich dann die viele Erinnerungen und Eigenschaften seines Vaters. Die Zähne geben nach und Ornament („Mir steht der Sinn nach Ornamenten“ 14) kristallisiert sich als seine Beschreibung für das Schreiben: „Mich treiben Muster ans Papier, […]

Heimsuchung — Geschichte eines Grundstücks

Jenny Erpenbecks Heimsuchung (2008) ist vielleicht schon 12 Jahre alt, aber dennoch ein wichtiger Roman der Gegenwart, besonders im Vergleich zu den Erinnerungen und Geschichten der Brandt Söhne. Erpenbeck folgt die Geschichte eines Feriengrundstücks am Märkischen Meer (Scharmützelsee) und interessiert sich für deutsche Geschichte, wie sich jede*r erfahren und (nach)spüren könnte. Hier wird Geschichte in märchenhaften Zügen […]

Mondlandung oder Elefantenstoßzähne

Matthias Brandts Geschichten von seiner Kindheit im Kanzlerhaus kreisen sich um seine jugendliche Begeisterung für den Mondlandung und seine Abenteuer mit seinem Hund. Die Leser*innen tauchen in der Welt eines sieben Jährigen. Die geschichtlichen Details erscheinen anhand von materiellen Objekten, Liedern und Fernsehsendungen (Saba Kasettenrekorder, Zigarettendosen wie Attaché, Wega-Fernsehen, James Last oder „Bewitched“), die auch […]

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Brennende Themen

Sachbücher

Für eine ausführliche Zusammenfassung aller Texte gibt es zu wenig Zeit und Platz. Sehr kurzgefasst würde ich behaupten, dass alle Texte von einem Zeichen der Zeit sprechen: die Fragen nach Individuum und Nation. Bei der Auswahl der Lektüre las ich alle Texte in Auszügen außer Jana Simons Unter Druck. Genauer würde ich zusammenfassend feststellen, dass […]

Meine Lesegewohnheiten

Seit meiner Kindheit lese gern und oft, aber besonders im Studium und während des Semesters liegt es mir oft schwer zu lesen. Es gibt so viel zu tun und so viele Lektüren, die gelesen werden muss! Also statt abends ein Buch in die Hand zu nehmen, schaue ich oft fern. Dabei weiß ich, dass es […]