„Ein paar Leute such das Glück und lachen sich tot“ wurde 1997 veröffentlicht. Das ist der Debütroman von Sibylle Berg. Die Hauptfiguren in diesem Roman sind alles tot außer Vera. Nora und Ruth begehen Selbstmord; Bettina und Tom kommen bei einem Autounfall ums Leben; Helge, Pit, Karl, und „der Mann“ sterben eines gewaltsamen Todes.

Es ist sehr komisch, dass die Figuren des Romans nach der Liebe, dem Glück und dem Sinn des Lebens suchen aber sie sehr unglücklich sind. Die verstümmelte Sprache, das dumpf tönende Selbstmitleid und die Unfähigkeit, einen klaren Gedanken zu fassen–diesen Elementen finden sie in jedem Protagonisten dieses Romans. Sibylle Berg schildert die neunziger Jahre als die Stunde der schwachen Empfindungen und dürren Worte. Es ist eine Ära der Gleichgültigkeit, in der alle Ideale zerstört, alle Illusionen geplatzt sind.

Themen zu diskutieren:

-Was denken Sie über Vera? Warum überlebt Vera? Hat sie das verdient? Gibt es Unterschiede zwischen ihr und den anderen Figuren?

-Was bedeutet „Das Glück“ für diesen Figuren?

-Welche Merkmale der Popliteratur finden Sie in diesem Roman?

Literaturliste:

Meinhardt, Maren. “Paar Leute suchen das Gluck and lachen sich tot, Ein.” The Times Literary Supplement, no. 4963, 29 May 1998, p. 29. The Times Literary Supplement Historical Archive, https://link-gale-com.envoy.dickinson.edu/apps/doc/EX1200491356/TLSH?u=carl22017&sid=TLSH&xid=0d0798fc.Accessed 1 Nov. 2020.

Meyhöfer, Annette. “Sibylle Berg – DER SPIEGEL 4/1997.” Www.Spiegel.De, 31 Mar. 1997, www.spiegel.de/spiegel/kulturspiegel/d-8688190.html.Accessed 1 Nov. 2020.

“Rezension: Belletristik: Sind so Kleine Köpfe.” FAZ.NET, 8 Oct. 1997, www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/rezension-belletristik-sind-so-kleine-koepfe-11315330.html.