Zwischen Osten und Westen

ein Blog für Geschichten aus dem geteilten Deutschland

November 18, 2024
by Chiara Baroni
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Anneliese Braun 7

Ich erinnere mich noch an die Nacht, in der die Mauer fiel. Ich saß am Küchentisch meines Hauses in Köln und mein Mann Thomas sah sich die Nachrichten an. Zuerst konnte ich nicht glauben, dass das, was geschah, real war. Die Grenzen waren offen? Ich dachte es sei ein Witz, ein Missverständnis. Jahrzehntelang war die Mauer ein Symbol der Spaltung, aber auch der Stabilität. Meine Gefühle waren gemischt: Ich wusste zunächst nicht, was ich denken sollte. Ich war befreit für unsere Verwandten in Ost-Berlin und glücklich, sie endlich wieder treffen zu können. Aber ich konnte das Chaos und die Proteste nicht ertragen, sie haben mich unruhig gemacht.

Ein paar Tage später beschloss ich, Berlin zu besuchen. Mein Mann dachte, es sei nicht nötig, aber ich musste sehen, was mit meinen eigenen Augen passiert war. Unsere Verwandten hatten uns eingeladen, sie zu besuchen und ich konnte es kaum erwarten, sie wieder zu sehen. Während dieser Reise trafen mein Mann und ich einen Mann namens Rudi, einen Freund unserer Verwandten. Er war auch im Osten aufgewachsen und erzählte uns, wie das System seine Kindheit geprägt hatte, wie er von Freiheit geträumt hatte, aber auch befürchtete, was es bringen könnte.

November 18, 2024
by Noah
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3. November 1990 – Felix 7

Heute war ein besonderer Tag. Ich bin nach Berlin gereist, um die Überreste der Mauer zu sehen. Obwohl ich immer noch in Dresden lebe – einer Stadt, die ich liebe wegen ihrer Geschichte und der Protestbewegungen – wollte ich diesen Moment in der vereinten Stadt miterleben.

Am Brandenburger Tor traf ich zwei Männer, Rolf und Rudi Meyer. Beide sind in meinem Alter, aber Rolf kommt aus dem Westen, während Rudi wie ich aus dem Osten stammt. Wir kamen ins Gespräch und sprachen über unsere verschiedenen Leben. Rolf erzählte von der Freiheit im Westen, aber auch von den Vorurteilen gegenüber dem Osten. Rudi und ich teilten unsere Erfahrungen mit der Überwachung und dem Mut, den das Leben in der DDR erforderte.

Wir saßen in einem kleinen Café und redeten stundenlang über die Vergangenheit und die Zukunft. Es war bewegend zu sehen, wie die Mauer unsere Leben auf so unterschiedliche Weise geprägt hat. Bevor wir uns verabschiedeten, beschlossen wir, uns in einem Jahr wieder hier zu treffen, um zu sehen, wie unser Land sich entwickelt. Ein Tag voller Hoffnung und neuer Verbindungen.

November 17, 2024
by hobbso
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Käthe Fischer 7

Heute ist 9 November 1989. Heute war der Mauerfall. Ich annullierte meinen Unterricht für heute, als es ist, einen großen Tag für Deutschland. Wir können nach Westdeutschland reisen. Ich fühle nach den friedlichen Protesten hier in Ostdeutschland, dies würde passieren. Es war der Abend, wenn Ich nach der Mauer gegangen hatte. Dort war viele Leute von Ost und Westberlin an der Mauer. Es war sehr bewegend alle die Leute von verschieden Alter an diesem wichtigen Ereignis von deutscher Geschichte zu sehen. Dort war Musik und Jubel, war es eine positive Atmosphäre. Ich war sehr nervös bevor ging ich nach der Mauer, aber war dort keine Gewalt. Ich traf einen netten Mann von Westdeutschland. Er heißt Rudi Meyer. Wir sprachen über die Unterschiede von Gefühlen diesen Mauerfall für beide ost und west Leute hat. Meist von den Gefühlen für beide Seiten sind positiv. Ich hatte keine Idee, ob diese positive Einstellung wird für beide Seiten dauern. Dort sind Gespräche über eine Vereinigung von Deutschland. Ich fühle mehr hoffnungsvoll über dies nach der Mauerfall. Ich denke meist Leute in Ostdeutschland wollen nicht eine Vereinigung. Dort sind viele Unterschiede von Meinungen von einer neuen Regierung und sollte was dies neue Regierung sein.

November 17, 2024
by Nina Grafton
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Rolf Meyer 7

Jetzt stehe ich an die alte Grenze zwischen Ost und West Deutschland. Es ist ein kaltes Tag. Der Wind ist stark, und es zerzaust mein Haar. Meine Jacke ist alt zerfasert, daher meine Haut gekühlt ist.

Es gibt die Trümmer der Mauer. Ein Großteil der Mauer ist vorbei, aber ein bisschen Trümmer bleibt. Ich kann nicht glauben, dass Deutschland mehr Trümmer nach dem Krieg geben würde. Ich habe gehofft, dass die Krieg-Trummer die letzte Krise war. Aber es scheint, dass dieses Land nicht stabil sein werde. Ich bin froh, dass die Mauer vorbei ist, aber ich bin nicht sehr optimistisch für der Zukunft.

Ein Mann steht an meine links. Er sieht auch auf die zerstörte Mauer. Ich bin gespannt, wenn er ähnliche Gedanken wie mich. Ist er froh, dass die Mauer gefallen hat? Oder wünscht er, dass der Teiler noch steht?

Der Mann spricht und er vorstellt sich als Rudi Meyer. Ach, eine andere Meyer! Was sind die Chancen, dass ein extrovertierter Mann auch eine Meyer sind? Vielleicht ist es der Weg weiter nach der Mauer. Wir sollen Freude in dem kleinen Dinge finden, wie Nachnamen.

November 16, 2024
by Alex Arnold
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Rudi Meyer: 7

10. Dezember 1989

Hallo zusammen,

Ihr hörtet wahrscheinlich schon über die Nachricht. Die Mauer in Berlin wurde früh letzen Monat geöffnet. Man sagt, dass es einen Fehler war, dass die Grenze tatsächlich länger geschlossen bleiben sollen hätte. Jedoch es gab in den letzen Monaten Spuren (offensichtliche Zeichen sogar), dass es bald Änderungen in der DDR geben würden. Ich schrieb über die Bürgerbewegung des letzen Jahres und dadurch richtete meine Aufmerksamkeit auf der DDR. Die politische Aktivismus in der DDR ist recht beeindruckend. Ich bin ehrlich stolz auf unsere Brüder und Schwestern im Osten für den Erfolg, den sie in der DDR herbeiführen.

Wie ihr vorstellen könnt, befinde ich mich jetzt in der Großstadt, Berlin. Ich könnte nicht weg bleiben. Die Stadt atmet wieder, wie sie es früher tat. Es gibt wieder Leben in dieser Stadt, man merkt die greifbare Atmosphäre des Glücks. Man freut sich mit jedem zu unterhalten, gleich Bekannte oder Fremde. Ich traf zum Beispiel heute einen Herrn, der, wie ich, erlebte die Wiedervereinigung mit Wunder und Hoffnung. Ich schätze, er sei fast meiner Alter, einen alten Mann also. Als ich mit meiner Kamera hin und her in der Nähe von der Museumsinsel spazierte, stießen wir unbeabsichtigt zusammen. Anscheinend waren wir beiden mit unserem eigenen Wunder, die vereinte Stadt zu sehen, so abgelenkt, dass wir einander zuerst gar nicht bemerkten bis wir uns anrempelte. Nachdem wir uns entschuldigt hatten, fingen wir an zu reden. Über die unterschiedliche Zeiten, die wir in Deutschland erlebten.

Da wir jetzt beide alte Männer sind, besessen wir die Fähigkeit endlos mit irgendjemandem zu reden, und bevor wir es bemerktem, hatten wir schon für eine ganze Stunde unterhaltet. Der Herr hieß Rolf Meyer, eine Tatsache auf der wir uns interessierten, weil wir die gleiche Paraphe haben. Ich glaube, wir genossen die Gesellschaft und die Unterhaltung, also wir suchten ein Café aus und saßen uns dort hin. Wir sprachen über unser Jugend, die schlechte Zeiten, die gute Zeiten. Wir spekulierten über die Zukunft und wir lachten. Ich werde diesen Tag in Berlin nicht vergessen.

October 27, 2024
by hobbso
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Käthe Fischer 6

Leben in Ostdeutschland ist erstaunlicherweise ruhig zu Westdeutschland verglich. Ich habe ein Freund in Westberlin wer mich schreiben. In seine Briefe sagt er, dass viele Proteste passieren sind. Ein großer Protest war über dem Schah von Iran und starb ein Mann namens Benno Ohnesorg. Es war ein großes Geschäft, weil dort sind viele Proteste über Westdeutschland ein Polizeistadt werden. Mein Freund ist besorgt über der RAF in Westdeutschland. Er sagt, dass nach dem Tod von Benno Ohnesorg, dass der RAF mehr gewalttätig werden. Die RAF ist verantwortlich für viele Bombardierungen und Raubüberfälle herum Westberlin. Ich fühle zwiespältig über diesen Handlungen von Protest. Hier in Ostdeutschland leben wir in eine Polizeistadt, so ich verstehe seine Frustration. Ich fühle diese Gewalt widersprüchlich zu der Absicht von der RAF ist. Nach der Ostdeutsche Aufstände von 1953, Gewalt ist nicht vertragen hier. Ich fühle, dass der Gewalt ist nicht der Antwort für seine Protest. Es ist sehr riskant und könnte unschuldig Leute schaden. Ich hoffe, dass diese Situation schlimmer werden nicht. Deutschland hat eine schlechte Geschichte mit Gewalt, und Terroristen in Deutschland ist nicht gut für unsere Leute. Wir brauchen mehr Frieden zwischen uns, besonders während der Kalte Krieg.

October 26, 2024
by hillmanm
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Marco Rahmer #6

Letzte Woche war das Militär in Prag. Ich kann das gar nicht glauben. Im Juli gingen wir dort. Es war gefährlich, ich kenne, aber wir brauchten ein bisschen Freiheit, und die Tschechoslowakei schien ziemlich sicherer als irgendwo im Westen aus. Manche prager Flugblätter gefielen Julia, aber ich überzeugte sie, keine mitzunehmen. Ich verstehe nicht, warum sie Pfanzer brauchten. Moskau hat sicher seine Gründe, doch glaube ich, die Scheiße sind. Ja, Dubcek ging zu weit, aber bestraft ihn, nicht das Volk.

Und dann gab es die Protesten in der BRD. Meine Studenten konnten nur davon sprechen nach Benno Ohnesorgs Tod. Die BRD-Polizei ist einfach Beweis für die Böse des kapitalistischen Faschismus. Aber erinnerte ich sie, sie sollen vorsichtig sein. Hier ist es nicht immer so schön, als sie wollen, uns zu glauben. Besonders denn eine Studentin ist im letzten Jahr verschwunden. Niemand sagt warum oder wozu, aber wir allen wissen. Ich verstehe warum. Überall scheint so schlimm. Polizei im Westen, Militär hier. Gibt es keine Kraft, die wirklich mit dem Volk steht?

October 23, 2024
by robinril
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Annika #5 (16. Oktober)

Als die Mauser gebaut wurde, hatte ich das Gefühl, meine deutsche Identität zu verlieren. Deutschland war nicht ganz. Ich habe das Gefühl, dass Deutschland schlechte Zeiten bevorstehen. Ich habe dad Glück, dass ich in Hamburg wohne. Westdeutschland ist frei vom Kommunismus. Ich habe einen älteren Bruder, Franz. Er lebt in Leipzig. Er hatte Hamburg 1951 besucht. Es war nur für kurze Zeit, und er konnte Denis sehen. Er gab uns einen Kleien Geldbetrag. Er wusste, dass wir zu kämpfen hatten. Ich denke, er macht das gut. Er arbeitet für die Regierung. Ein Beamter oder etwas. Jetzt ist es unmöglich, mit ihm zu sprechen. Wir haben ein paar Briefe verschickt. Seine haben kurze Nachrichten. Sie sind wahrscheinlich zensiert. Im Osten gibt es keine Privatsphäre. Er hatte gesagt, er sei sicher. Ich weiß nicht, was er beruflich macht, wirklich nicht. Ich hoffe, er Saft die Wahrheit. Er muss gehen. Aber ich fühle mich hilflos. Denis geht es gut. Er versteht die Mauer nicht. Er sieht mich manchmal weinen. Er hört die Nachrichten. Ich versuche ihm zu sagen, dass alles in Ordnung ist. Er hat Freunde, mit denen er Fußball spielt. Wir wohnen in Altona. Es ist ein Arbeiterviertel. Ich verdiene immer noch gutes Geld mit dem Club, aber es reicht nicht aus, um uns zu ernähren.

October 22, 2024
by Noah
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Felix und die sechziger Jahre

In den 1960er Jahren war ich nicht mehr bereit, nur still zuzusehen. Obwohl ich in der DDR lebte, wo Proteste gefährlich waren, fühlte ich eine wachsende Unzufriedenheit. Die ständige Überwachung, die Propaganda, die Einschränkungen – es wurde immer schwerer, das zu ertragen. Im Westen hörte ich von den Studentenprotesten, den Bewegungen gegen Autorität und für mehr Freiheit. Diese Ideen sprachen mich an. Ich war nicht schockiert davon, sondern fühlte mich eher inspiriert.

In Dresden gab es kleinere, geheime Treffen von Menschen, die mit dem System nicht einverstanden waren. Dort fand ich Gleichgesinnte. Wir konnten nicht offen auf die Straßen gehen wie im Westen, aber wir protestierten auf andere Weise. Wir verteilten Flugblätter, organisierten Diskussionsrunden und machten deutlich, dass wir Veränderungen wollten. Es war gefährlich, doch ich hatte das Gefühl, dass es endlich an der Zeit war, etwas zu tun. Ich konnte nicht mehr nur schweigen.

Diese Zeit war befreiend, auch wenn wir ständig Angst hatten, entdeckt zu werden. Die Bewegungen im Westen gaben mir Hoffnung, dass auch wir eines Tages frei sein könnten. Für mich war das ein Ausdruck meines inneren Kampfes – nicht nur gegen das System, sondern auch gegen die Schatten der Vergangenheit, die mich noch immer begleiteten.

October 22, 2024
by Noah
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Felix in den 1950er Jahren

Die 1950er Jahre waren für mich eine Zeit des Stillstands. Während im Westen vom „Wirtschaftswunder“ gesprochen wurde, war hier im Osten alles knapp. Die Mangelwirtschaft bestimmte das Leben. Ich hatte in Dresden einen Job und eine kleine Wohnung, aber oft reichte es gerade so zum Überleben. Ich hörte von Menschen, die in den Westen gingen, wo das Leben angeblich besser war, aber ich konnte mich nie dazu durchringen. Vielleicht aus Angst, vielleicht weil ich nicht wusste, wohin.

Die Stadt, in der ich aufgewachsen bin, existiert nicht mehr so, wie ich sie kannte. Ich dachte oft darüber nach, ob ich hier noch richtig bin. Nach dem Verlust meiner Familie während des Krieges fühlte ich mich nirgendwo richtig zu Hause – weder in der jüdischen noch in der christlichen Welt.

Die Jahre nach dem Krieg waren schwierig. Ich versuchte, ein Leben aufzubauen, aber die Erinnerungen an die Vergangenheit blieben immer präsent. Ich überlegte oft, ob ich in den Westen gehen sollte, um neu anzufangen, aber letztlich blieb ich. Vielleicht war es einfach die Angst vor dem Unbekannten, oder vielleicht die Hoffnung, dass die Dinge sich irgendwann bessern würden.