Paul Bauer: Der Mauerbau 1961

Nur gestern wurde die Mauer gebaut- eine physische Grenze, damit wir sowohl unsere Ideologie als auch unsere eigene Bevölkerung beibehalten können…

Ich habe immer das ungute Gefühl, wenn es mir immer wieder bekannt geworden ist, dass die Verwaltung etwas Wichtiges von mir geheim hält. Also war zuerst zum Kopf ein flüchtiges Verratsgefühl gekommen, wenn ich morgen aufgewacht war und hatte über den Aufbau einer Mauer gelernt. Aber nachdem ich ein bisschen darüber nachgedacht hatte, änderte dieser zunächste Eindruck und jetzt habe ich eigentlich viele Hoffnung dafür.

Mein Verhältnis mit der Regierung seit dem Volksaufstand 1953 entwickelte sich zweispältig. Ich arbeite immer noch bei der SED in Ostberlin und strebe sowieso nach einem idealistischen System des Sozialismus in der Wirklichkeit. Ich bleibe natürlich noch skeptisch aber würde mir selbst die Schuld geben, wenn ich gar nicht in der Politik mitmachen würde und es nur unaufhörlich schlechter wäre. Also bin ich noch aktiv in der Politik.

Darum ist es mir unfassbar, dass so viele Jügendlichen jeden Tag über die Grenze gehen. Als ich ein Kind war, hatte ich viel bei der damaligen Politischen mitbestimmt, sogar im Schatten des größten Feindes, die Nationalsozialisten! Unzufriedenheit mit der Verwaltung sollte einer zur Teilnahme zulassen, nicht abzuhauen wie angstvolle Kinder…

Mit dieser Mauer würde ein neues und helleres Kapitel der DDR-Geschichte zustande kommen! Es wäre nun einfächer, unsere sozialistische Ideologie ohne Ablenkung von der westlichen Unanständigkeiten zu verbreiten. Weiterhin brauchen wir regelmäßige und gesunde Wiederbelebung in unserer Politik. Wir brauchen junge Leute, die für die Bevölkerung Sympathie haben können. Wenn die Leute lieber fliehen werden, als aktiv mitmachen, dann ist die Regierung eine Krankheit. Wenn also die Leute nicht fliehen können, dann würden sie vielleicht stattdessen versuchen, mit der Regierung zusammenzuarbeiten und irgendeiner Missbehagen bürgerlich und geeignet auszuarbeiten.

Posted in Mauerbau 13. August 1961 | Leave a comment

17te Juni: Katja Sauer

Ich habe relativ viel von der Arbeiterbewegung in Berlin gehört. Bevor dem Krieg war das Problem der Arbeiterrechte nicht etwas, die ich mich besorgt habe. Aber gerade eben ist dieses Problem sehr fraglich, weil ich Sekretärin bin und muss Geld für meine Kinder verdienen. Gott sei Dank, dass wir nicht mehr in Dresden wohnen, weil was ich im Radio höre klingt nicht gut für die Arbeiter. Hanna, eine Freundin von mir, die ich mit arbeite, hat gesagt, dass ihre Bruder teilgenommen in diesem Aufstand ist. Nach ihm ist das Problem, dass diese Bauarbeiter viel mehr arbeiten müssen aber kriegen sie keine Erhörung. Hannas Bruder hat vier Kinder und eine Frau, die er sich kümmern muss. So wenn er keine Erhörung bekommt, wird alles für ihn und seine Familie schlechter. Es macht total Sinn, warum diese Arbeiter böse mit der Regierung in der DDR sind. Gestern habe ich einen Stuck im Radio von RIAS gehört wobei der Reporter hat zwei teilgenommende Arbeiter gefragt, was passiert ist. Diese zwei Männer haben erzählt, dass sie froh waren, dass der Aufstand jetzt vorbei ist. Danach habe ich einen anderen Stück gehört und haben die Arbeiter das Gegenteil gesagt. Wie interessant ist es, die verschiedene Meinung der Menschen.

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17. Juni 19: Josef Müller

Ich bin jetzt 23 Jahre alt aber fühle mich mehr wie 50. Leben in Deutschland ist immer noch nicht einfach.  Vor ein paar Tage ist der eine Große Einspruch in Ost Deutschland. Ich mochte mitmachen, weil ich finde der Regierung Josef Stalin schrecklich. Menschen in Ost Deutschland haben nicht genug Freiheit. Es ist nicht mehr Kriegszeit und alle Menschen sollen Unabhängigkeit und Möglichkeiten haben.  Ich habe den 17. Juni durch das Radio erlebt, ins Geschäft wir haben alle zusammen zugehört.

So lange habe ich nicht über den Krieg gedacht, es ist mir nur jetzt angefallen wie eingrenzt wir waren. Ich habe alles getan zu vergessen was in den Krieg passiert ist. Am 17. Juni erinnerte ich mich an die Unterdrückung und die Qual das ist zu meine Familie gemacht. Ich finde der Sowjetunion nicht so schlecht wie der Nazis natürlich aber sie sind für unsere Land nicht gut.    Nach all diesen Jahren ist es Zeit für Deutschland zu heilen und wieder zusammen kommen. Die Sowjetunion einfloss und der DDR-Generalsekretar Walter Ulbricht nimmt der Freiheit von Deutsche Bürger. Ich bin so weit von Ost Deutschland und habe nicht genug Geld für eine Zugfahrt oder wurde ich gerne mit machen. Hoffentlich kann ich die amerikanische Regierung helfen wenn sie brauchen.

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Der 17. Juni 1953: Jens Wagner

Heute ist unser Gastpapa Heinrich sehr traurig. Gestern war es den 17. Juni, was für Sabine und ich in unserem Kleindorf ein ganz normaler Tag war. Leider war es in Berlin nicht so friedlich. Der Papa Heinrich, bei dem wir schon für vier Jahren gewohnt haben, hat morgen früh einen schrecklichen Anruf von seiner Schwägerin bekommen. Sie und Heinrichs Bruder Hans wohnen zusammen in Ostberlin. Da arbeitet Hans als Bauarbeiter, was sehr anstrengende Arbeit ist. Hans und Heinrich telefonieren stundenlang miteinander jede Woche und es war ziemlich komisch, dass die Andrea heute angerufen hat.

Sie sagte, dass es vor zwei oder drei Tagen die Anfang eines Aufstands in Berlin gegeben hat. Viele Bauarbeiter wie Hans haben die Entscheidung gemacht, ein Generalstreik wegen die Normerhöhung zu machen. Für Hans und Andrea war Leben im Osten schon sehr schwierig. Es gab ein Mangel an Lebensmittel und Konsumgütern und oft hat Papa Heinrich das Ehepaar Geld oder kleinen Geschenken geschickt. Mit der neuen Normerhöhung kam auch eine Lohnsenkung. Die Bauarbeiter waren verärgert und sind in die Straßen marschiert, um zu protestieren. Fast zehntausend Menschen in Ostberlin haben mitgemacht, sagte Andrea. Um Mittag am 17. Juni, gab es eine große Niederschlagung dieses Aufstands durch sowjetische Panzer. Andrea hat angerufen, um zu sagen, dass gestern am 17. Juni 1953 wird Hans zusammen mit hunderten anderen unschuldigen Demonstranten totgeschossen.

Papa Heinrich war völlig am Boden zerstört, als er die Nachrichten gehört hat. Die zwei Brüder haben den Zweiten Weltkrieg überlebt und jetzt wird Papas Brüder und bester Freund von einem Aufstand getötet. Wie schrecklich! Gott sei Dank, dass wir im Westen wohnen, wo wir weit weg von der Sowjets sind.

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1955 Deutschland

Die letzten Jahren waren besser als die 40izger Jahren. Die Wirtschaft wachst schnell und es gibt viele Arbeit. In Lübeck gibt es viele Ausländer als Gastarbeiter. Sie sind Italiener, Griechen und Spanier. Sie machen gute Arbeit aber ich hoffe dass sie schnell zurück gehen werden. Deutschland soll nur Deutsch sein.
Viele Ostdeutscher wandert zum BRD ein. Sie fluchten von die Kommunisten und Russen in die “DDR.” Viele kamen nach 17 Juni 1953 weil sie gegen die Regierung waren. Die Volke rebellierten gegen die Russen und die SED und worden von die Russen niederschlagt. Die West Machte taten nichts. Es war anglich wie 1945. Es gab Russische Panzer in die Straßen des Berlin und die Deutsche Volke wurde niederwarfen.
In Politik ist nicht neues. Es gibt keine mehre echte Deutsch Parteien in Bundestag. Ich war Mitglied des Sozialtische Reichspartei Deutschlands. Die war eine Partei wie die NSDAP aber sie wurde von die Bundesverfassungsgericht verboten. Sie war “gegen die Verfassung.” Es ist ein traurige Tag in Deutschland als ein echte Deutsche Partei wie die SRD verboten ist.
Die BRD trat in die NATO ein und fing an wieder zu bewaffnen. Es ist gut dass wir unser Heimat schützen können aber wir dürfen Waffen haben weil die Besatzung-machte es zustimmenden. Die Amis muss raus sein und dann können wir Frei befreien.

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Hans Müller- 17. Juni 1953

Es war ein normaler Tag. Ich bin wie immer un 6 Uhr aufgestanden und habe Brot gefrühstückt. Als ich zur Arbeit ging, merkte ich schon, dass es irgendwas auf der Straβe los war. Ich vernahm eine auffällige Unruhe und wunderte mich darüber. Als ich mit einem Polizisten zusammenstieβ, fragte ich ihn, woher dieses Geräusch kam. Er erkärte mir, dass es Probleme in Ost-Berlin gäbe und dass sich, viele Arbeiter entschlossen hätten, an einer Demostrantion teilzunehmen. Seit ich von der Demostration erfahren habe, kann ich nicht aufhören, mir um meine Kinder, die in Ost- Berlin lebe, Sorgen zu machen. Ich hoffe, dass es ihnen gut geht.

Wir bekommen nicht viele Nachrichten aus Ost- Berlin, aber ich habe gehört, dass die Arbeit unzufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen sind. Allerdings passierts nichts, weil sie Angst vor der Regierung in Moskau haben. Vielleicht hat sich das heute geändert und die Arbeiter können diese unmenschlichen Verhältnisse nicht mehr ertragen? Ich werde später Radio hören, um zu erfahren, was es da passiert ist!

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Frederika Mensch: 17. Juni 1953

Es war ein Zufall, dass ich mich an den Demonstranten 17. Juni 1953 teilgenommen habe. Mein Tag beginnt wie jeder andere und endet wie keiner vor. Es ist der Tag, an dem ich realisierte, wie kompliziert es ist, in dieser Zeit zu leben. Bevor 17. Juni war ich einfach gewöhnt an meiner Routine. Ich habe einen Job, eine Wohnung, genügende Essen und Kleidung. Ich habe die gleiche Rechte wie Männer und wohne in einem Staat, wo arbeiten sowohl eine Gelegenheit als auch eine Erwartung ist.

Nichts ist so schlecht wie es früher war.

Aber 17. Juni, 1953 veränderte alles.

Es war Morgen, als der Aufstand offiziell begonnen hat. Ich war nervös, aber ich habe die große Menge durch die Straßen gefolgt. Die Streikenden haben unterwegs bekannt gegeben, was sie fordern. Sie wollen Essen, Frieden und vor allen Dingen- Freiheit. Ich fühlte mich überrascht und verwirrt. Ich habe gedacht, dass wir diese Dinge schon haben! Die SED unterstützt uns und unsere Rechte, nicht wahr?

Der Aufstand entwickelt sich weiter und am Nachmittag kamen die Russen und die Gewalt und die tiefgehende Angst. Die Volkspolizei riegelten die Straßen ab und behandelten die Streikende mit Gummiknüppeln. Die Panzer sind durch die Straße gegangen und ich hatte das Gefühl, ich könnte sterben. Ich könnte sterben und nichts würde passieren.

Ich will diesen Tag von meinem Gedächtnis löschen. Ich will in die Zeit zurückgehen, zurück zu meinem einfachen Leben.

Aber jetzt bin ich aufgewacht und nichts ist wie es einmal war.

 

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Der 17. Juni 1953

Von einem zum anderen Tag, war mein Leben voll von Unsicherheit bezüglich meiner Familie und meiner Zukunft.  Der 17. Juni war auch ein großes Drehpunkt in meinem Leben.  An diesem Tag, hörte ich im Radio was in Deutschland passiert ist, und machte ich ganz viel Sorgen um meine Familie.  Ich fand es schwer zu Glauben, dass sowas in Berlin passiert ist.  Der Generalstreik und danach die Verbreitung des Streiks hat alle deutsche Soldaten in England erschüttert.  Ich habe nur den einzigen Brief von meiner Familie bekommen, deshalb wusste ich nicht, ob alles zu Hause in Ordnung war.  Ich habe nie vorher in meinem Leben so viel Angst gefühlt.  Der ganze Tag war voll von Angst.  
In der nächsten Woche, habe ich mich in einem Zug auf dem Weg von England nach Deutschland gefunden.  Danach, nach einer langen Reise, als ich zu Hause angekommen bin, habe ich meine Familie nicht gefunden.  Nachdem ich in der leeren Wohnung stand, von dem Punkt, wusste ich, dass ich ein neues Leben schaffen musste.  

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Paul Bauer: 17. Juni 1953

17. Juni 1953. Jetzt bin ich fast vierzig Jahre alt. Meine idealistische Phase als jünger Mann hatte mir folglich gut zur großartigen Stelle in der DDR geführt. So spät wie 1949 behielte ich diesen Idealismus immer noch bei, als ich dachte, dieser neue Anfang wird endlich ein reines, wahres und überhaupt mögliches Vorbild des kommunistischen Wohlfahrtstaats in Deutschland durchführen.

Ungefähr vier Jahre nach der Staatsgründung wurde es mir klar, dass solch eine Durchführung in der Wirklichkeit nie so schön entwickeln könnte, als wie es schon in meiner Fantasie entfaltet hatte. Als SED-Mitglied anständiger Stellung bin ich einer der Ersten anzuerkennen, dass unsere „Ideale“ sich nicht gut an die Wirklichkeit anpaßt. Wir müssen dennoch die Wahrheit arbeiten, ausarbeiten und umbauen… bis durch die Täuschung die ganze Bevölkerung überzeugt wird. Mein absolutes Verständnis der Wahrheit wurde durch die Jahre immer undeutlicher. Der Kapitalismus, der sich gleichzeitig in Westdeutschland wunderlich und unnatürlich schnell entwickelt, ist doch immer noch feindlich. Es tut mir jedenfalls auch weh, wenn ich die Fehler dieses kommunistischen Systems deutlich erkenne und muss sie aber noch verheimlichen.

Und dann kommt der großeste Schwerpunkt zustande- den blutigen Volksaufstand 17. Juni 1953 gegen die Normerhöherung ist geschehen- und doch werd’ ich es so nennen, trotz was der Minister Grotewohl über DDR-Rundfunk dagegen sagt- und meine schlechteste Gefühle bezüglich der möglichen Unfähigkeiten unseres Systems wurde somit bestätigt. Es war nicht nur die Arbeiterklasse, die Vertrauen in der SED-Führerschaft und in der Beziehung zwischen der DDR und der Sowjetunion verloren hatte, sondern auch verlor ich- ein wirksames Teil dieser Regierung!- mein eigenes Vertrauen teils in das Ereignis.

Wir, die SED, haben falsch gemacht. Unsere Unfähigkeiten, sowohl Ordnung gerecht auf der Straße wiederherzustellen als auch zunächst die Bedürfnisse der Bevölkerung anzugehen, haben bestimmt dauernde Ursachen, die der Wiederherstellung des normalen Verlaufes noch schlechter zu verwirklichen macht. Ich fürchte, irgendeiner Schritt zur Liberalisierung des deutschen Staates wird jetzt auf Eis gelegt werden. Und ich fürchte, ich bin nicht mehr die beste Person für diese Arbeit.

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Die Gründung der zwei Deutschlands

Ich bin sehr glücklich, dass wir endlich ein unabhängiges Land sind. Ich hatte nicht immer viel über der Zukunft von Deutschland gedackt. Ich habe Jahren lang auf meine Schwester und Eltern gedacht, gesucht und konnte von nichts Anderes machen. Ich bin Zeit der Krieg in Neuss gewohnt, ich habe zu niemand erzählt das ich ein Jude war oder bin. Ich fühle mich sehr geteilt über meinem jüdischen Hintergrund und meine leben, dass ich jetzt habe.

Deutschland oder der Deutsche Democratic Republik bewegt so viel im Moment und wir, die Bürger, haben unseren leben noch nicht wieder eingebaut. Dieses ganze Land ist Unordnung, es ist nicht gut für die Gesellschaft. Ich finde unser Land besser ohne Kapitalismus und alles da zu. Meine Hoffnung ist dass, wir jetzt in eine ruhiger Stadt leben können.

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