Zwischen Osten und Westen

ein Blog für Geschichten aus dem geteilten Deutschland

Annika #3

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Wir schrieben das Jahr 1949, und ich bin immer noch in Hamburg. Deutschland wurde geteilt. Ich danke Gott, dass Ich in Westen bin. Ich würde mein Leben geben als im Kommunismus zu leben. Sie haben meinen Mann getötet. Ich denke, es wäre eine Schande für seinen Namen. Ich sage aber nicht, dass das Leben im Westen gut ist. Mein Sohn und ich kämpfen immer noch. Vor dem Krieg war ich Sängerin. Es ist schwer für mich, jetzt einen richtigen Job zu finden, weil ich nicht viel Fähigkeiten habe. Trotzdem gibt es ein paar Clubs in Hamburg, bei denen ich vorgesprochen habe. Der Club, in dem ich früher gesungen habe, ist geschlossen. Ein neuer Club hat mich gebeten, wieder zu kommen und zu singen. Sie heißt ‘The Stone Pony’. Sie haben mich auch Tischen bedienen lassen. Ich kann zusätzliches Geld verdienen. Die Ration sind immer noch dieselben. Aber mit dem Geld des Club geht es Denis und mir besser.

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